ScarlatinumNo!Sode-Pg = Scharlachnosode
• Helium-Elixier
• Basiselixier der Anziehung
• Syphilinie-Elixier
Kommentar Der Scharlach (Scarlatina) tritt vor allem im Kindesalter auf (zwischen vier und sieben), eine Zeit in der der physische Körper sich entwickelt. Scharlach hinterlässt keine lebenslange Immunität, weshalb es möglich ist häufiger zu erkranken.
Mit dem Scharlach assoziiert sind Streptokokken der Lancefield Gruppe A (Differenzierung nach dem C-Polysaccharid).
Streptokokken können sich dem Zugriff des Immunsystems auf verschiedene Weise entziehen, zum Beispiel durch Aufbau eines bestimmten Oberflächeneiweißes oder der Ausbildung einer Kapsel aus Hyaluronsäure.
Es greift auch durch einen Störenfried direkt in die Immunantwort ein, die blockiert wird.
Nach der Blockade des Immunsystems ist wichtig, dass sich Streptokokken anhaften können und durch verschiedene Enzyme in der Lage sind das Gewebe aufzulösen und so immer tiefer in den Organismus einzudringen.
Es findet also viel Gewebeauflösung statt, wobei auch das Erbgut durch die DNAse zerstört wird.
Diese Zerstörung produziert viel Eiter.
Es kann zu Infekten der oberen Atemwege kommen, zur Mandel- und Rachenentzündung, auch Grindflechte (Impetigo), Rotlauf (Erysipel), Phlegmone und Wundrose (phlegmonöses Erysipel) sind typische Erkrankungen. Lokale Ausprägungen der Erkrankung können zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen.
Wird die Streptokokke von einem Virus befallen, kann die Streptokokke mit dessen Hilfe einen Gifstoff aufbauen, der in der Lage ist Scharlach auszulösen.
Es kann auch zu einem Gewebeuntergang der Faszien (nekrotisierende Fasziitis) und zu einem giftbedingten Schocksyndrom kommen.
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Als Folge einer Streptokokkeninfektion sehen wir oft eine akute Glomerulonephritis (Nierenentzündung) mit Schädigung der Niere und das akute rheumatische Fieber.
Beim akuten rheumatischen Fieber können Herz (Endokarditis, Myokarditis, Perikarditis), Gelenke, Gehirn, Haut und Muskulatur mitbetroffen sein. Wir sehen hier, dass aus einer Streptokokkenerkrankung dadurch eine Scharlacherkrankung wird, dass die Streptokokke selber von einem Virus befallen wird.
Ohne dieses Virus keine Produktion der Scharlach-Gifstoffe.
Da es mehrere Varianten dieses seltsamen Virus gibt, können wir auch mehrfach erkranken.
Die Scharlacherkrankung beginnt mit Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen und einer Rachenentzündung.
Der Rachen ist tiefrot und die Gaumenmandeln sind geschwollen (ScharlachAngina).
Dann treten vermehrt weißliche Beläge im Mundraum auf, vor allem die Zunge ist zunächst weiß belegt.
Löst sich der Belag ab, zeigt sich eine leuchtende Erdbeer- oder Himbeerzunge.
Nach einem bis vier Tagen zeigt sich der charakteristische Ausschlag: dicht nebeneinanderliegende, stecknadelkopfgroße, intensiv rot gefärbte, leicht erhabene Flecken.
Bevorzugt sind die Achseln und die Leisten, aber auch der ganze Körper mit Ausnahme des Mund-Kinn-Dreiecks kann befallen sein.
Das freie Mund-Kinn-Dreieck ist auf die Aktivität des Willens zurückzuführen, diese Blässe wird auch als »Milchbart« bezeichnet.
Nach ca. vierzehn Tagen kommt es zur Abschuppung der Finger- und Zehenkuppen, der gesamten Handflächen und Fußsohlen.
Zur Simulierung der Scharlach-Nosode haben wir die Syphilinie mit dem Helium-Elixier verschränkt.